Die von der EU beschlossene Lockerung bezüglich Flüssigkeiten im Handgepäck wird im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens bereits punktuell angewandt. Konkret beträfe es den Bereich C-West, teilte Betreiber Fraport myRADIOday auf Anfrage mit.

Voraussetzung seien die mittlerweile 40 CT-Geräte, die an den aufkommensstarken Sicherheitskontrollstellen im Einsatz seien. Weitere 40 Geräte würden in den kommenden Monaten und Jahren sukzessive ausgerollt. Im Bereich C-West stehen aktuell fünf CT-Geräte zur Verfügung, bei denen Flüssigkeiten entweder in der Gepäckwanne abgelegt werden oder im Handgepäck verbleiben können. Alle Flüssigkeiten werden im Rahmen einer Nachkontrolle einem speziellen Liquid-Kontrollgerät zugeführt und geprüft. Im Anschluss daran können Passagiere beispielsweise ihre Wasserflasche sicher und kontrolliert mitnehmen, so eine Flughafensprecherin.
Da diese CT Geräte jedoch noch nicht flächendeckend am gesamten Flughafen eingesetzt werden und die Passagiere nicht im Voraus wissen, an welchem Kontrollpunkt sie überprüft werden, gelte aber weiterhin die generelle Regelung: Flüssigkeitsbehältnisse dürfen maximal 100 ml fassen und müssen in einem transparenten, wiederverschließbaren Plastikbeutel mit einem Gesamtvolumen von bis zu einem Liter transportiert werden. Im Betroffenen Bereich C-West berichten Reisende, dass die Hinweise an den Ausgussstellen für Flüssigkeiten zugeklebt sind und das Sicherheitspersonal die Reisenden darauf hinweist, dass die Getränkeflaschen mit ins Flugzeug genommen werden können. Ein weiterer Vorteil der neuen Technik ist, dass auch Laptops für die Kontrollen im Handgepäckkoffer bleiben können.